Besondere Unterrichtsformen

1. und 2. Schuljahr

Aufgabenstunde im 1. Semester der 1. Klasse

In der Aufgabenstunde arbeiten die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht an den Hausaufgaben. Sie trainieren die für das Bestehen der Probezeit wichtige Fähigkeit, sich mit Ausdauer auf ein Thema zu konzentrieren.

Antikenkunde im 1. Semester der 2. Klasse

Eine Doppelstunde pro Woche wird von der Latein- und der Deutschlehrperson gemeinsam unterrichtet. In der Antikenkunde werden Themen behandelt, die für beide Fächer und für die Allgemeinbildung wichtig sind. Dazu gehören unter anderem die Mythologie und ein erster Einblick in die Philosophie.

Weihnachtskonzert

Alle Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse sind am Weihnachtskonzert beteiligt, sei es im Rahmen des Chors als Chorsängerinnen und Chorsänger oder im Rahmen des Instrumentalunterrichts als Instrumentalistinnen und Instrumentalisten. Eine Musiklektion im Herbstsemester der 2. Klasse dient der Vorbereitung dieses Anlasses.

Fachtage

Vor den Herbstferien findet für das ganze Gymnasium eine Spezialwoche statt. Die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klasse haben in dieser Zeit Fachtage: Ein ganzer Tag steht jeweils einem Fach zur Verfügung, wobei sich dich Schülerinnen und Schüler vertieft mit einem Thema auseinandersetzen.

3. bis 6. Schuljahr

MINT-Förderung

Unsere Schule verfügt über ein Konzept zur Förderung von Naturwissenschaft und Technik. Im Rahmen dieses Konzepts haben wir in den letzten Jahren eine Schulkultur geschaffen, die das Interesse, das Verständnis und die Akzeptanz von MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen fördert.

Unsere Schule hat in den Schulprogrammen des Gymnasiums und der Fachmittelschule sowie in der Spezialwoche interdisziplinäre MINT-Angebote geschaffen und bietet zudem auch entsprechende Freifachkurse an (z.B. Java-Programmierung und Robotik).

Des Weiteren fördern wir das Lernen an ausserschulischen Lernorten, beispielsweise im Rahmen von Exkursionen und Projektwochen. Auch nutzen wir unterschiedliche Angebote der ETH Zürich und der Universität Zürich.

Selbst organisiertes Lernen (SOL)

Selbst organisiertes Lernen bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler im Vergleich zum herkömmlichen Unterricht ihr Lernen selbstständiger und selbstbestimmter planen, steuern und ihren Lernerfolg selber reflektieren. Das Ziel der SOL-Aktivitäten ist die Förderung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die für den Erfolg im Studium unabdingbar sind.

Im Rahmen eines kantonalen Projekts haben alle Zürcher Mittelschulen zwischen 2011 und 2012 SOL eingeführt.

Das selbst organisierte Lernen an der Kantonsschule Zürich Nord folgt dem Prinzip der SOL-Spirale. Dies bedeutet, dass in jedem Schuljahr SOL-Aktivitäten durchgeführt werden, deren Anspruchsniveau kontinuierlich gesteigert wird.

SOL findet einerseits im Fachunterricht, andererseits in der Spezialwoche der Schule statt. Ein zentrales Element und quasi der Höhepunkt des selbst organisierten Lernens im Rahmen der gymnasialen Bildung ist die Maturitätsarbeit. Vorgelagerte SOL-Aktivitäten bereiten auf die Maturitätsarbeit vor.